Arbeitgeber und Personalvertretungen sind bestrebt, Ziel-Vergütungsgruppen für Stellen so zu bestimmen, dass mit der Eingruppierung Entgeltgerechtigkeit erreicht wird. Sie stehen aber häufig vor dem Dilemma, dazu nur relativ untaugliche, veraltete, und die Arbeitswirklichkeit im Unternehmen kaum treffende Tätigkeitsbeispiele aus Tarifverträgen zur Verfügung zu haben.
Dieser Vorgehensprozess erzeugt ein Modell, in dem analytisch die Arbeitswerte der Stellen mittels einheitlicher Berücksichtigung von 20 Anforderungsarten in je 7 Niveaustufen branchenneutral berechnet werden. Das Modell bestimmt aus den Arbeitswerten der Stellen deren Zuordnung zu Vergütungsgruppen beliebig gestufter Entgelttabellen und leistet so die Eingruppierung..
Die Arbeitsschritte werden in einem in 6 Phasen strukturierten Vorgehensprozess
- Stellenbezogene Auswahl der Kriterien,
- Wechselseitige Abhängigkeiten von Kriterien,
- Bewertung der Kriterien,
- Sensitivitätsprüfung,
- Inkraftsetzung und
- Implementierung
detailliert beschrieben. Auf die einmalig zu leistenden Vorarbeiten (Ausschluss von Kriterien, Gewichtung der Kriterien, Zuordnung Arbeitswerte – Vergütungstabelle, Bildung von Stellengruppen) wird ausführlich eingegangen. Zum Prozess gehört die Verknüpfung mit der summarischen Methode der Eingruppierung über Tätigkeitsbeispiele, so dass es auch im Geltungsbereich solcher Tarifverträge anwendbar ist.
Der Prozess ist als Arbeit im Team angelegt, weshalb Wert auf Hilfe für eine adäquate Vorbereitung, Führung und Nachbereitung der Workshops gelegt wird.
In den Ratgeber sind die Definitionen der 20 Einzelkriterien in 7 Niveaustufen sowie Anleitungen für den Tabellenaufbau und die Berechnungsvorschriften includiert.
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